Witbier

BELGISCHES ALE

# НП, Р НП, sg КП, Р КП, sg Алк Bittere Farbe, SRM

min

10.9 1.044 2.0 1.008 4.5 8 Stroh (2-3)

max

12.9 1.052 3.1 1.012 5.5 20 Gelb (3-4)

Gesamteindruck: Ein helles, trübes belgisches Weizenbier mit Gewürzen, die den Hefecharakter betonen. Ein delikates, leicht gewürztes, mäßig starkes Ale, das mit seiner hohen Kohlensäure, dem trockenen Abgang und der leichten Hopfung ein erfrischendes Sommergetränk ist.


Aroma: Mäßige brotige Malzigkeit, oft mit leichten Noten von Honig oder Vanille. Leicht getreidig, würzige Weizenaromen. Moderat duftig-zitroniger Koriander, oft mit einer komplexen kräuterigen, würzigen oder pfeffrigen Note im Hintergrund. Mäßige pikante, zitronig-orange Fruchtigkeit. Ein geringes würzig-kräuteriges Hopfenaroma ist optional, fehlt aber typischerweise. Gewürze sollten mit fruchtigen, blumigen und süßen Aromen harmonieren und nicht zu stark sein.


Aussehen: Sehr strohgelb bis tiefgelb. Das Bier wird durch Stärkeschleier oder Hefe sehr trüb, was ihm einen milchigen, weißlich-gelben Glanz verleiht. Dichte, weiße, mausartige Schaumkrone. Die Kopfhaltung sollte ziemlich gut sein.


Geschmack: Angenehm brotiger, körniger Malzgeschmack, oft mit Honig- oder Vanillecharakter. Mäßige pikante, orange-zitrische Fruchtigkeit. Kräuterwürzige Aromen, die zitronigen Koriander und andere Gewürze enthalten können, sind üblich und sollten subtil und ausgewogen sein, nicht überwältigend. Ein würzig-erdiger Hopfengeschmack kann niedrig bis gar nicht sein und überschattet niemals die Gewürze. Die Hopfenbittere ist niedrig bis mittelniedrig und unterstützt die erfrischenden Aromen von Früchten und Gewürzen. Erfrischend knackig mit einem trockenen Abgang und ohne bitteren oder harten Nachgeschmack.


Mundgefühl: Mittelleichter bis mittlerer Körper, oft weich und leicht cremig. Sprudelnder Charakter durch hohe Karbonisierung. Erfrischend durch Kohlensäure, Trockenheit und fehlende Bitterkeit im Abgang. Keine Härte oder Adstringenz. Sie sollte weder zu trocken und dünn noch zu dick und schwer sein.


Kommentare: Historische Versionen mögen eine gewisse laktische Säure gehabt haben, aber diese fehlt in frischen modernen Versionen. Das Würzen hat etwas Abwechslung, sollte aber nicht übertrieben werden. Koriander bestimmten Ursprungs oder Alters kann einen unangemessenen Schinken- oder Selleriecharakter verleihen. Das Bier ist in der Regel verderblich, daher sind jüngere, frischere und richtig gehandhabte Exemplare am wünschenswertesten. Ein süßer Eindruck entsteht oft durch geringe Bitterkeit, nicht durch Restzucker. Die meisten Beispiele scheinen ungefähr 5% ABV zu sein.


Geschichte: Es gehörte zu einer Gruppe mittelalterlicher belgischer Weißbiere aus der Gegend von Leuven, starb 1957 aus und wurde später 1966 von Pierre Celis in Hoegaarden wiederbelebt. Nachdem Hoegaarden von Interbrew übernommen wurde, wuchs der Stil schnell und inspirierte viele ähnliche Produkte, die auf die Celis-Nachbildung des Stils zurückzuführen sind, nicht auf die aus vergangenen Jahrhunderten.


Stilvergleich: Niedriger Bitterkeitsgrad mit einer Ausgewogenheit ähnlich einem Weißbier, aber mit Gewürz- und Zitruscharakter, der eher von den Zugaben als von der Hefe herrührt.


Kommerzielle Beispiele: Allagash White, Blanche de Bruxelles, Celis White, Hoegaarden White, Ommegang Witte, St. Bernardus Wit


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